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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 101

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Iol ■ ... —ss'sr^r7^-' Die Schwerz oder Helvetien. Die Schweiz ist groß 955quadratmetlen, Eitr- wohner 2 Millionen, und eines der höchsten Länder m Europa. Auf den beständig mit Schnee und Eis be- deckter: Bergen, entspringen viele Flüsse, von denen wir nur den R h e i n, die A a r, welche auch noch in der Schweiz in den Rhein stießt, die R hone und den An n anführen wollen. Die Thaler zwischen den Schnee- bergen gleichen den Eismeeren, aus welchen ganze grosse langlichte Stücken in vielen Centnern Herabrollen, die mar: Gletscher nennt. Auch sind hier viele Land- seen , unter welchen der Genfer, Neuenbur- ger, Bieter, Zürcher, Vier Waldstadter die beträchtlichsten sind. Auf der: minder hohen Ber- gen , den Alpen, und in den Thalern ist die herr- lichste Viehweide, deren Betrieb der vornehmste Nah- rungszweig der Einwohner ist. Die Republik besteht eigentlich aus i 3 verschiedenen Staaten, Cantonen, oder Städten und Drten, die ein gemeinschaftliches Bündnis mit einander aufgerichtet haben. Mit der ganzen Eidgenossenschaft oder mit einzelnen Staaten sind noch 11 andere Republiken oder zugewandte Drte verbun- den. Man spricht meistens die deutsche Sprache. Nur einige der merkwürdigsten Städte wollen wir anführen. Die Stadt Genf, Geneve, beym Ausfluß der Rhone aus dem genfer See, 30 — 40000 Einwohner, hat viele Künstler, eine Academie und trelbt Handel und ist wohl befestiget. Der Canton Bern ist der größte und volkreichste. Pferde, Käse, Leinwand, Cattune und Wollenarbeiten werden ausgeführt. Bern, die Hauptstadt an der Aar mit einem akademi- schen Gymnasium und ansehnlichen Zeughause, Einwoh- ner 13000. G z Iv

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 11

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Ii Ii. Im Bayrischen. Herzogthum Bayern Dberpfalz. — Amtzerg/ Neuburg und Sulzbach. Erzsiift Salzburg (hat einen Erzbischof) — Salzburg/ Hallern. Hochstift Freysingen. (Bischof)— Freysingen an dexiser. Hochstist Passau. (Bischof) — Passau. Gefürstete Probstey Berchtesgaden. J1l Der Oestreichische / der ganz dem jetzigen deutschen Kayftr gehört. Das Erzherzogthum Oestreich besteht ;) aus dem eigentlichen Herzogthum. — Wien, Neu- stadt / Krems/ Lrnz/ Braunau. 2) Aus dem innern Destreich/ oder 3) dem Herzogthum Steyermark. — Gratz/ Zilly/ Iudenburgbruck. b) Herzoglhum Kariithen. — Klagenfurth, Frei- fach 1 Villach. c) Krain. — Laubach/ Gurkfeld/ Gottschen/ Cirknitz. d) Das Littorale. — Görz,. Triest, St. Veit/ oder Fium. ^) Tyrol. — Inspruck / Botzen. Der östreichische Breisgau / oder die zum östreichischen Kreis gehörigen Lander in Schwaben. Freyburg/ Altbreysach/ Villingen- Laufenburg/ Waldshut/ Se- kingen/ Rheinftlden/ Costnitz am Bodensee. 0 Iv. Der Schwäbische. Dieser Kreis hat die mei- sten Herren; wir wollen nur die beträchtlich- sten Lander/ wegen Kürze des Rausch merken. Hochstift Augspurg (der Erzbischof genwartig zugleich Bischof von A iingen.

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 29

1791 - Erlangen : Bibelanst.
2) 5. Das Triesier Gebiet. Triest, ein Frephaven am adriatischen Meer, der vornehmste in den östreichischen Landern/ wo eine Zuckersiederey, Pottaschen - Vitriol - Seifen - und an- dere Siedereyen/ Liqueurbrennereyenrc. sind. Die Handlung ist blühend. S. Veit am Pflaum oder Flume auch ein Frey- haven. C. Tyr 0 l, groß 4s1 Quadratmeilen / Einwoh- ner 625000, ist, wie der südliche Theil der Schweiz, mit Eisbergen, die hier Ferner oder Firnen heis- sen , mit Eisfeldern und Eisthalern angefüllt. Ob man gleich auf den Feldbau vielen Fleiß und Mühe verwen- det : so kann er doch wegen der gebürgichten Gegenden, die mit Waldungen besetzt sind, noch nicht einmal zur einheimischen Sättigung hinreichen. Die Viehzucht ist so schön, wie in der Schweiz. Der Bergbau geht amf Gold, Silber, Kupfer, Bley, Schwefel, Vitriol, Alaun, Galmey, Salz rc. und ist ein wichtiges Erwerbs- mittel. Viele Tyroler durchziehen Europa mit Oel, Tep- pichen , Wetzsteinen, feinen Holzwaarm, Ächnitzwerk, Canarienvögeln u. d. g. a) I „ nsbruck am Ina, Hauptstadt, ist schön gebaut. Eilt» wohner 10000, bar Baumwouenmanufakturcn, sie treibt auch auf dem Inn gute Handlung, und hat jährlich zwey betracht, liche Jahrmärkte. Diese Baumwoljenmanuiakturen sind auch zu Hali, wo ein grosses Salzwerk und ein« schöne Münze ist. d) Zu Achenrain ist die größte und beste Messmgsabrik im Oestreichischen. «) Um Schwatz sind reiche Silber , Eisen < und Kupsergrus den und eine Glashütte. Hier ist auch der Sitz des Berg» amrs über Ober * und Vorderöftrerch. ü) Botzen, Bolzano, eine schöne und beträchtliche Han? delöstadr, har rährlich vier Messen, die von Kaufleuren aus Jralten, der Schweiz und Deutschland besucht werden. Hier ist auch viele Durchfuhr. Der Stadrrath har zu Meßzeiten viele Gewalt und Freyheilen. «Xrooo

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 102

1791 - Erlangen : Bibelanst.
102 In dem Cüntsn Freybwrg sind auf den Ber§ Zen vsrtrefliche Viehweiden. Der hier gemachte Kä- se wird für den besten in der Schweiz gehalten. Das Fürstenthum Neuen bürg oder Neusi- chatel und die Grafschaft Vallang in gehören dem Könige von Prcussen. Zu Lu cern ist eine starke Niederlage der Maa- ren , die über den Gotthardsberg aus oder nach Ita- lien geführt werden. Der Canton Appenzell ist fehr bevölkert. Indemcanton Zurch ist der Getreidbau beträcht- lich. Die Stadt Zur ch hat gute Manufakturen und Fabriken; auch gießt man hier Glocken/ Kanonen und andere Sachen/ auch sind hier viele Fabriken/ vor- nehmlich in Seihe , 5 Zeughäuser und ein akad. Gym- nasium/ 13000 Einwohner. Im Canton und in der Stadt Basel am Rhein, welche Stadt die größte in der Schweiz ist, werden viele Bänder aus Seide, Floret und Zwirn gemacht, die, weil sie überaus wohlfei! sind, einen fehr starken Absatz haben; es ist auch hier eine reformiere Universi- tät / und 15000 Einwohner. Auch sind mit der Schweiz verbunden i)die drey Bünde d er Graubünd ner, ein fehr bergichtesland mit 25000 Einw., die Hauptst. ist Chur. 2) Das Walliserland, auch fehr der- gicht; die Hauptst. Sitten unwert der Rhone. Italien. Diese Halbinsel nebst den dazu gehörigen Inseln im nstttlandiuenmeere wird cingctbeilt in 0 b e r, m i t U Ì e r und u n t c r I t a l i e n und ist ganz der römisch ka- tholischen Religion zugetban. Die vorzüglichsten Er- zeugnisse sind: Seide, Wein, Reis, Mandeln, Feigen, Citronen, Pomeranzen, Baumol. Die beträchtlichsten Flüsse sind der Po, Tiber, Arno. Auf 5625 Qm. wohnen ungefähr 16 Millionen Menschen. ll.dat !

5. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 2

1888 - Erlangen : Deichert
2 Die Zeit der Volksherzoge 554948. 3er und Inn Vindelicien, das Land stlich von beiden Provinzen Noricum genannt. In den genannten Lndern legten die Rmer Ko-lonien an und verbanden dieselben durch Heerstraen untereinander und mit Italien. In Vindelicien erhob sich Augusta Vindelicorum, Augsburg, in Noricum Juvavum (Juvavia), Salzburg, zur bedeutendsten Kolonie. Die Douaugrenze wurde durch befestigte Lager gegen die Deutschen geschtzt. Solchen Lagern verdanken unter an-dern die Städte Regensburg, Castra Regina, und Passau, Castra Batava, ihren Ursprung. Von Augusta Vindelicorum fhrte eine Strae der Campodunum (Kempten) nach Vincionissa (Windisch in der Schweiz), eine andere der Partanum (Partenkirchen) nach Italien, eine dritte der Pons Oeni (Psunzen bei Rosenheim) nach Juvavum, eine vierte nordostwrts nach Castra Regina1). Auch das Land, welches der Rhein vom Bodensee bis Mainz umfliet, wurde durch Trajan den Rmern zinsbar. Die Nachfolger Tra-jans schtzten es durch einen Wall, welcher von der Donau bei Kelheim bis zum Rheine bei Mainz lief (Teufelsmauer). Als unter der groen Vlkerwanderung, zu welcher die Hunnen den Ansto gegeben hatten, das rmische Reich diesseits und jenseits der Alpen zusammenbrach, wurde Sddeutschland von neuem durch deutsche Stmme besetzt. Die Sueven, oder, wie sie jetzt auch hieen, die Alemannen, nahmen ihr altes Gebiet wieder ein. In die Lnder an der mittleren Donau rckten die Markomannen in Verbindung mit den gotischen Stmmen der Rugier, Scyreu und Heruler vor. Diese vier letztgenannten Stmme hieen von nun an mit gemein-samem Namen Bajuwarier (Bewohner des Landes Baja). Ihr Gebiet erstreckte sich mit der Zeit von dem Nordgau in der Oberpfalz bis nach Sdtirol und von dem Lech bis zur Leitha. Von ihnen stammen die Altbayern und die deutschen sterreicher. x) Rom. Straenkarte des 3. Jahrh,, erhalten in einer Kopie des 13. Jahrh,, von Konrad Celtes entdeckt, von ihm dem gelehrten Konrad Pen-tinger vermacht, und aus dessen Nachla in 11 Tafeln als Tabula Peutinge-riana herausgegeben. 2. Die Bajuwarier und die Franken.

6. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 98

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
98 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. einige Monate spter brachte er durch eine neue Waffentat auch dem westlichen Teil der Schweiz in die Gewalt der Verbndeten. Am be-deutendsten aber waren die Erfolge, welche der 70jhrige, mit dem Feuer der Jugend und der Tatkraft des Mannes ausgerstete russische Feldherr Suworow in Italien erzielte. Verwegen in seinen Eut-schlssen, rasch und gewaltig in der Durchfhrung derselben, begann er von der Etsch aus einen glnzenden Eroberungszug durch Ober-Italien. Er bezwang Mailand. Turin, Alessandria, zertrmmerte die Napoleonischen Schpfungen der Jahre 1796 und 1797 (Cisalpinische Republik) und machte sich in wenigen Monaten zum Herrn des Ge-bietes, in welchem vorher die siegesstolzen Franzosen in despotischer Weise alle Einrichtungen umgestaltet hatten. Zug^Suworows 4. Aber nun offenbarte sich wieder der Mangel an berein-die Schweiz 1799. stijniflmtg unter den Verbndeten und dieser Umstand wirkte lhmend auf den Fortgang der Ereignisse. Infolge der Einwirkungen des Wiener Kabinetts wurde Suworow mitten aus seinem Triumphzug gerissen und in die Schweiz geschickt, wo unterdessen Russen und sterreicher gegen den gemeinsamen Feind in Nachteil geraten waren. Unter den denkbar grten Opfern und mit Anstrengungen ohne-gleichen fhrte er auf unwegsamen Pfaden, der Schnee und Eis den bergang der den St. Gotthard aus und stieg, indem er fortwhrend mit fast unberwindlichen Hindernissen zu kmpfen hatte (namentlich an der Teufelsbrcke), in das Reutal hinab. Sein Marsch der das Hochgebirg gehrt zu den beschwerlichsten, von welchen die Geschichte zu erzählen wei. Die khne und bewundernswerte Tat des jugendfrischen Greises war jedoch vergeblich. Noch vor Suworow s-Ankunft in der Schweiz waren die befreundeten Truppen bei Zrich von Mafsena geschlagen worden (September 1799). Abermals erklomm er von Altdorf ans (in der Nhe der Mndung der Reu in den Vierwaldstttersee) mit seinen schon erschlafften Kriegern steile Hhen und vollzog den bergang ins Vorderrheintal, von wo er dann aus Befehl Pauls I., der mit sterreich und England zerfallen war, den Rckzug in die russische Heimat antrat. B. Die Machtherrschaft Napoleons 1799-1812 111 Ii. Koalitionskrieg (Fortsetzung). Der Reichsdeputationshauptschlu 1803. Sturz des 1. Nachdem Suworow vom Kriegsschauplatz abberufen worden s^poleon"e?ster war, trat ein anderer Mann in den Vordergrund. Napoleon Bonaparte Konsul 1799. toar im Oktober 1799, unentdeckt von den auflauernden Englndern, aus gypten zurckgekehrt, hatte durch einen soldatischen Gewaltstreich "

7. Geographie des Königreichs Bayern - S. 6

1884 - Erlangen : Deichert
— 6 — ins schwarze Meer; Bayern durchströmt sie von Neu-Ulm bis hinter Passau in einem Lauf von etwa 100 Stunden, zuerst, bis Regens bürg, in nordöstlicher, von da an in südöstlicher Richtung. Ihre wichtigeren Nebenflüsse sind: a) Rechts oder von Süden her: 1) Die Jller; sie entsteht im Algäu aus dem Zusammenfluß von drei Bächen, bildet in ihrem Unterlauf die Grenze zwi- schen Württemberg und Bayern und mündet bei Ulm; 2) der Lech aus den Vorarlberger Alpen, seit alten Zeiten die Grenze zwischen Schwaben und Bayern; er betritt Bayern bei Füssen und fließt in nördlicher Richtung mit starkem Ge- fälle der Donau zu; bei Augsburg nimmt er seinen wichtig- sten Zufluß, die Wertach, auf; 3) die Isar aus den Tyroler Alpen; sie durchfließt Ober- und Niederbayern und mündet unterhalb Deggendorf; an ihrem rechten Ufer zieht sich von München bis Moos- burg das Er ding er Moos hin; links fließt ihr zu die Loisach vom Wettersteingebirge und die Amper, an deren rechtem Ufer westlich vom Erdinger Moos das Dachauer Moos liegt; 4) der Inn aus den Granbündtner Alpen in der Schweiz; er durchströmt Nordtyrol, betritt nördlich von Kufstein Bayern, bildet in seinem Unterlauf die Landesgrenze gegen Österreich und mündet bei Passau; an der Grenze von Ober- und Niederbayern nimmt er seinen größten Neben- fluß auf, die Salz ach aus den Tauern. b) Links oder von Norden her: 1) Die Wörnitz; sie kommt von der fränkischen Terrasse, fließt durch das Ries, durchbricht den Iura und mündet bei Donauwörth; 2) die Altmühl; sie entspringt auf der fränkischen Terrasse wie die Wörnitz, durchbricht gleichfalls den Jura und mündet bei Kelheim; 3) die Nab; die am Ochsenkopf entspringende Fichtelnab vereinigt sich mit der vom Böhmerwald kommenden Wald- nab; nach dem Einfluß der Heiden ab vom Fichtelgebirge

8. Geographie des Königreichs Bayern - S. 8

1884 - Erlangen : Deichert
— 8 — Iii. Im Nordosten Bayerns auf dem Fichtelgebirge ent- springen zwei Flüsse, die beide Bayern bald verlassen, die Eger, die sich nach Osten, und die thüringische Saale, die sich nach Norden wendet; beide sind Nebenflüsse der Elbe. B. In der pfah. 1) Der Rhein, der in der Schweiz entspringt und in die Nordsee fließt, bildet in seinem Mittellauf auf einer Strecke von etwa 23 Stunden die Grenze zwischen der Pfalz und Baden; die Zuflüsse, die er aus der Pfalz empfängt, kommen von der Hardt, sind jedoch unbedeutend; die wichtigeren sind: die Lauter, Grenzfluß zwischen Elsaß und Pfalz, die Queich, die bei Germersheim, und der Speyerbach, der bei Speyer mündet; 2) die Blies, die in Rheinpreußen entspringt und bei Saargemünd in Deutsch-Lothringen in die Saar, den größten Nebenfluß der Mosel, geht, durchfließt einen Teil des Westrichs; 3) die Nahe, ein Nebenfluß des Rheins, bildet eine kurze Strecke die Nordgrenze der Pfalz und nimmt aus ihr die Glan mit der Lauter und die Alsenz auf. §. 5. . Seen. Größere Seen finden sich nur im südlichen Bayern am Fuß der Alpen; die bedeutendsten sind: 1) Der Ammersee, von der Amper durchflössen; 2) der Würmsee, nach Starnberg, einem Orte an seinem Nordufer, gewöhnlich Starnberger See genannt; er ist unter den bayerischen Seen der besuchteste; an seinem nord- östlichen Ufer liegt das königliche Schloß Berg; sein Ab- fluß ist die Würm, ein Nebenfluß der Amper; 3) der Stasfelsee, südlich von diesen beiden; sein Abfluß, die Ach, geht in die Amper;

9. Geographie des Königreichs Bayern - S. 9

1884 - Erlangen : Deichert
9 4) der Kochelsee, an der Nordseite versumpft, an der Süd- feite von hohen Gebirgen umgeben, von der Loisach durch- flössen; 5) der Walchensee, südlich vom vorigen und durch den Kessel- berg von ihm getrennt, rings von Bergen eingeschlossen; durch die Jachen fließt er in die Isar ab; 6) der Tegernsee, auf zwei Seiten von Bergen eingeschlossen; sein Abfluß, die Mang fall, geht bei Rosenheim in den Inn; östlich vom Tegernsee, durch eiuen Gebirgsrücken von ihm getrennt, liegt der kleine Schliersee; 7) der Chiemsee, unter den bayerischen Seen der größte, 4 Stunden lang, 3 Stunden breit, 14 Stunden im Umfang; er hat 3 Inseln: Herrenwörth, Frauenwörth und die Kraut- insel; sein Abfluß, die Alz, geht in den Inn; 8) der Königs- oder Bartholomäussee, von fast senk- recht aufsteigenden Felswänden eingeschlossen, einer der schönsten deutschen Seen; er fließt durch die Ache in die Salzach ab; 9) der Bodensee, der größte See Deutschlands; er bildet im äußersten Südwesten des Landes etwa 2 Stunden lang die Grenze; auf einer Insel liegt, durch Brücken mit dem Lande verbunden, Lindau. Bayern hat etwas über 5^ Mill. Einwohner; davon sind fast 3^ Mill. römisch-katholisch; nicht ganz l1/2 Mill. ist protestantisch; Juden zählt man ungefähr 50000. Im Durchschnitt treffen 3835 Einwohner auf eine Quadrat- Meile; am dichtesten ist die Pfalz bevölkert, am dünnsten die Oberpfalz. Bayerns Bewohner gehören drei verschiedenen deutschen Stämmen an: Im Hauptland unterscheidet man Bayern, Franken und Schwaben; die Rheinpfälzer sind frän- kischen Stammes. §• 6. Bevölkerung. *) Nach der Volkszählung vom 1. Dez. 1880 hat es 5284778 E.

10. Hellas und Rom - S. 81

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
B. $ 0 in. I. Rom unter den Knigen, 753510 v. Chr. l. Das alte Italien und seine Bewohner. 1. Das italische Land. Die Halbinsel Italien, das Land der Rmer, zerfllt in drei Teile: Ober-, Mittel-und Unteritalien. ^ Oberitalien (im Norden von den Alpen, im Sden von den Flssen Makra und Rnbiko begrenzt) gehrte geographisch und bis in sehr spte Zeit auch historisch nicht zum Rmerreiche. Es wurde von den Rmern Gallia cisalpina (das diesseits der Alpen ge-legene Gallien) genannt. Der wasserreiche Padns (Po) trennte es in -Gallia cispadana (Ravenna, Bononia = Bologna) und Gallia transpadana (Mediolannm = Mailand, Ticinum = Pavia, Verona). Im Sdosten gehrte dazu die Landschaft Ligurien (Genua, Augusta Taurinornm (Turin), im Nordosten Venetien (Aquileja, Patavinm = Padua). Mittelitalien, Italia propria, reichte von den Flssen Makra und Rnbiko bis zum Silarus und Frento. Es gliederte sich in die a) westlich b) stlich vom Apennin gelegenen Landschaften: 1. Etrurien (Arnus, trasime- 4. Umbrien (Rubiko, Metern-nischer See, Clusium); rus); 2. Latium (Tiber, Rom, Alba 5. Piceuum (Ankona); longa); 3. Kompanien (Volturnns, 6. Samnium (Beneventum). Vesuv, Neapolis). Unteritalien, von den Flssen Silarus und Frento bis zu den beiden Sdspitzen der Halbinsel reichend, umfate im Osten die beiden A. Bock, Hellas und Rom.
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